10 Fragen an… Andrea Sawatzki
Andrea Sawatzki, geboren 1963 in Bayern, gehört zu den bekanntesten deutschen Film- und Fernsehschauspielerinnen. Sie wuchs in Baden-Württemberg auf und entdeckte mit 15 Jahren ihre Leidenschaft für die Schauspielkunst im Schultheater. Heute lebt die Schauspielerin zusammen mit ihrem Mann, dem Schauspieler Christian Berkel, und den zwei gemeinsamen Söhnen sowie drei Hunden in Berlin Zehlendorf.
Andrea Sawatzki absolvierte nach dem Abitur ein klassisches Schauspielstudium, hatte unterschiedliche Theaterengagements in Stuttgart, Wilhelmshaven und München. Durch den Kinofilm „Die Apothekerin“ wurde Andrea Sawatzki 1997 einem größeren Kinopublikum bekannt. Ihren Durchbruch hat sie auch der Rolle der Frankfurter Tatort-Hauptkommissarin Charlotte Sänger zu verdanken, für die sie von 2002 bis 2010 mit Jörg Schüttauf von vor der Kamera stand.
Auch als Autorin ist Andrea Sawatzki sehr erfolgreich. Ihr Romandebüt 2013 „Ein allzu braves Mädchen“ wurde zum Spiegel-Bestseller. Es folgte eine turbulente Weihnachtskomödie »Tief durchatmen, die Familie kommt«, die mit ihr selbst, Axel Milberg und anderen für das ZDF verfilmt wurde. Die Fortsetzung „Von Erholung war nie die Rede“ folgte ein Jahr später. Am 4. Oktober 2016 erscheint nun ihr viertes Buch bei Piper „Ihr seid natürlich eingeladen“. Andrea Sawatzki hat u.a. die Schirmherrschaft für die Stiftung „Ein Platz für Kinder“ übernommen.
- Denke ich an Zehlendorf, denke ich als Erstes an… Unsere schöne Straße, das Haus, den Garten und an die Breisgauer Straße mit all den netten kleinen Läden und Cafés, an meinen Lieblingsbuchladen, den kleinen Edeka, das Tierfuttergeschäft etc.
- Zurück gekehrt, Zugezogen oder Zehlendorf for ever?
Wir leben seit neun Jahren hier, davor am Nikolassee, das ist ja in unmittelbarer Nachbarschaft. - Warum? Wir sind gern in der Stadt, leben aber lieber im Grünen. Zehlendorf verbindet beides.
- Mein Lieblingsplatz in Zehlendorf ist…Der Schlachtensee, der Markt am Mexikoplatz, der Wald… unser Haus.
- Wie sieht Dein perfekter Sonntag in Zehlendorf aus? Früh mit den Hunden raus, schwimmen im See, Dampfbad, Kamin an, Filme gucken, kochen, Zeit mit der Familie haben.
- Was gibt’s es in Zehlendorf, was es woanders nicht gibt? Eben diese Verbindung zum Ku’damm oder nach Mitte, mit Auto oder Bahn, das Grün, die freundlichen Menschen, die Ruhe, den See und den Wald vor der Tür.
- Wen hättest Du gerne als Nachbarn und warum? Wir haben die besten Nachbarn…
- Der typische Zehlendorfer ist… Freundlich, naturverbunden, und er geht frühmorgens im Bademantel zum See, bevor die „Städter“ kommen…
- In Zehlendorf fehlt mir … Nichts.
- Mein unvergesslichstes Erlebnis in Zehlendorf war, als ich… Natürlich die Wildschweine, die ab und zu an unserem Haus vorbeitrotten, die Kröten, die wir zu Dutzenden aus dem Keller holen mussten als das Kellerfenster noch kein Gitter hatte, der alte Fuchs, der immer wieder durch unser Terrassenfenster guckt und die Hunde in den Wahnsinn treibt.
Interview: Sandy Bossier-Steuerwald, Foto © Markus Nass/T&T.